Der Hansel

 

Die Larve eher ein feines Gesicht mit einem Knebelbart, umrandet mit Frühlingsblumen. Die Perücke ist aus Flachs hergestellt. Zur weißen Hose wird ein roter Kittel getragen, der mit einem Schwedenkragen abschließt. Glocken, Schirm und Korb sind bei diesem Narr sein äußeres Zeichen. Das Auswurfmaterial besteht aus Orangen.

 



Der Narro

 

1978 wurde der Narro geboren. Die Larve wurde mit einem eigenwilligen Gesichtsausdruck bedacht. Auch hier wurde das Schloss einbezogen, das auf dem Rücken verewigt wurde. Auf der Brust das Wappen von deren zu Stein. Die Vorderseite der Beinkleider wurden mit den Motiven Landsknecht und Burgfräulein bemalt. Auf der Rückseite der Beinkleider sind die alten Berufe der Harthausener Schäfer und Jäger dargestellt. Ein grüner Hut mit Guhlerfeder und Fuchsschwanz, sowie Glocken vervollständigen das Bild des Narros.

 



Der Schantle

 

Unser Schantle ist ein Verwandter des Oberndorfer Schantle. Im Gesicht prangt ein großer Zinken mit einem Leberfleck besetzt. Das Aussehen erinnert an einen alten Mann, so erklärt sich auch das bedächtige gehen, mit hinken verbunden. Das Narrenkleid besteht aus karierten Rupfen auf dem bunte Plätzchen genäht sind. Ein Stern auf dem Rücken, sowie ein grüner Hut mit rotem Band darf nicht fehlen. Da jedes Narrenkleid Schnupftücher hat, fehlen diese beim Schantle natürlich auch nicht. Im Korb werden Orangen mitgeführt. An einem Strupferstiel hängt wie an einer Angel eine Wurst. Diese muss mit dem Mund, ohne zur Hilfe nahme der Hände geschnappt werden.

 



Knöpfle-Mehlerin

 

Die Knöpfle-Mehlerin ist unser jüngstes Narrenkleid. Sie stellt unseren Narrenruf „Knöpfle-Mehler“ bildlich dar. Dieser geht auf die Zeit zurück, als die Lebensmittel knapp waren und daher nach Möglichkeit wieder verwertet wurden. So war es der Legende nach nicht untypisch, die übrig gebliebenen Knöpfle zu mahlen, um daraus wieder Mehl für weitere Speisen zu gewinnen.

 

Somit war die Knöpfle-Mehlerin geboren. Sie trägt ein Wellholz mit sich und verteilt kleine Backwaren als Erinnerung an jene frühere Zeit.